Die geplante Müllverbrennung auf dem Econova-Gelände trifft auf immer heftigeren Gegenwind. Bei einem Treffen bekräftigten die Borbecker SPD-Ortsvereine sowie der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Kutschaty ihre ablehnende Haltung.
Neben der Zunahme der Umwelt- und Lärmbelastung sei ein drastischer Anstieg des Schwerlastverkehrs zu erwarten, lautete die Kritik. "Gleichzeitig wird die Gladbecker Straße zeitweise für LKWs gesperrt; weitere Maßnahmen zur Minimierung der Umweltbelastung werden derzeit diskutiert. Schon allein vor diesem Hintergrund halten wir die aktuellen Pläne zur Errichtung einer Müllverbrennung für absurd", so Kutschaty.
Auf dem Treffen vereinbarten die Sozialdemokraten auch das weitere Vorgehen in Sachen Müllverbrennung. Zunächst soll die noch bis zum 7. März laufende Frist genutzt werden, Einsprüche bei der Bezirksregierung geltend zu machen. Hierfür halten die SPD-Ortsvereine einen Vordruck bereit.
Zentrale Anlaufstelle ist das Bürgerbüro des Abgeordneten am Weidkamp 1 mitten im Borbecker Zentrum. Hier können die Bürgerinnen und Bürger dienstags und freitags von 9.00 bis 13.00 sowie 15.00 bis 17.00 Uhr unterschreiben.
Der Widerspruch kann auch auf Kutschatys Internetseite www.thomas-kutschaty.de heruntergeladen und am heimischen Rechner ausgedruckt werden. Darüber hinaus steht das Landtagsbüro unter 0211-884 26 66 ebenfalls für Fragen zur Verfügung.