Fraktion vor Ort: Pflege in NRW im Umbruch

Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Nordrhein-Westfalen auf eine Million verdoppeln. Im nächsten Jahr wird die Zahl der Pflegebedürftigen auf 531.000 ansteigen. Diese Zahl macht deutlich: Das Thema „Pflege“ geht uns alle an. Ob es um die Betreuung älterer Menschen in Einrichtungen oder um die ambulante Pflege im eigenen Zuhause geht: Die Qualität der Pflegeeinrichtungen muss in den kommenden Jahren deutlich besser werden.

Das neue Wohn- und Teilhabegesetz ist dabei ein erster wichtiger Schritt zu einer qualitativ besseren Pflegebetreuung in NRW. Der Anspruch des Heimgesetzes, „das selbstbestimmte Leben der Bewohner zu unterstützen“ und ihre Würde, Interessen und Bedürfnisse zu schützen, muss nun mit Leben gefüllt werden.

Wie dieser Weg durch das nun beschlossene Gesetz befördert werden kann, aber auch, wie die Situation und die Perspektiven der Pflege und der Pflegeeinrichtungen in Mülheim und Essen aussehen, wollen die Landtagsabgeordneten Hannelore Kraft und Thomas Kutschaty gemeinsam mit ihren Gästen in einem Fachgespräch diskutieren. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, den 26. Mai 2009, um 18.00 Uhr im Großen Saal des Haus des Sports, Südstr. 25, 45470 Mülheim.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren und ihre Ideen einzubringen. Als Experten begrüßen die beiden Abgeordneten ihren Landtagskollegen Norbert Killewald, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Darüber hinaus kommen mit dem Leiter des Sozialamts der Stadt Mülheim, Klaus Konietzka, und dem Leiter des Marie-Juchacz-Haus der AWO Essen, Andreas Möller, auch zwei kommunale Praktiker zu Wort.