
Bereits zum dritten Mal fand am vergangenen Wochenende (7. bis 9. Oktober) der nordrhein-westfälische Jugendlandtag statt. Statt der gewählten Landtagsabgeordneten nahmen für drei Tage junge Menschen aus ganz Nordrhein-Westfalen auf den Stühlen der Parlamentarier Platz.
Als seinen „Vertreter“ begrüßte der Essener SPD-Landtagsabgeordnete den 19-jährigen Dominik Mustereit (Bild, links) aus Karnap. Ganz besonders freute sich Kutschaty, dass auch Kevin Laabs aus Borbeck, Teilnehmer des letztjährigen Jugendlandtags, gekommen war, um den Jugendparlamentariern bei ihrer Arbeit zuzusehen.
„Ich finde es sehr ermutigend so viele junge Menschen mit so großem politischen Interesse an diesem Ort zu sehen“, zeigte sich der SPD-Politiker erfreut und lobte insbesondere die Nachhaltigkeit des Jugendlandtages. „Viele von den Teilnehmern der letzten beiden Jahre sind auch heute noch politisch aktiv. In der Schule, an der Uni, in politischen Parteien oder auch Initiativen.“
Zwei Themen standen bei den jungen Parlamentsmitgliedern auf der Tagesordnung. „Europa voran bringen“ und „Schulen sollen Ehrenämter fördern“. Zum Schluss gab es für die 15- bis 20-Jährigen dann, ganz wie im wirklichen Landtagsgeschäft, eine hitzige Plenardebatte.
Die Beschlüsse der Jugendlichen stehen kurze Zeit später in den Ausschüssen des „echten“ Landtags auf der Tagesordnung. „Das Ganze ist also mehr als nur ein reines Planspiel. Jugendliche können hier die Politik aktiv mitgestalten. Vielleicht kehrt der ein oder andere sogar als gewählter Abgeordneter ins Parlament zurück“, so Kutschaty.
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Auf dem Bild (v.l.): Dominik Mustereit (Jugendlandtag 2010), Thomas Kutschaty MdL und Kevin Laabs (Jugendlandtag 2009)