Schulkonsens in NRW

Die Landesregierung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen hat sich mit der CDU auf einen Schulkonsens für Nordrhein-Westfalen verständigt. "Dieser Schulkonsens ist eine historische Verständidung im Interesse Nordrhein-Westfalens", sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem CDU-Landesvorsitzenden Norbert Röttgen, Schulministerin Sylvia Löhrmann und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Karl-Josef Laumann. Der Streit um die richtige Schulstruktur, so die Ministerpräsidentin, gehöre nun der Geschichte an.

Zum Schul-Kompromiss gehört die Bildung einer Sekundarschule mit den Jahrgängen 5 bis 10 ohne eigene gymnasiale Oberstufe. Die Sekundarschule vereinigt die positiven Eigenschaften der von der Landesregierung favorisierten Gemeinschaftsschule und der von der CDU ins Gespräch gebrachten Verbundschule. Gewinner seien die Schüler, Lehrer, Eltern und Kommunen, unterstrich die Ministerpräsidentin. Schulministerin Sylvia Löhrmann bekräftigte: Ergebnis und Geist der Arbeit der Bildungskonferenz haben den Boden für diesen Schulkonsens bereitet." Den Kommunen müssten die Schulen ermöglicht werden, die für sie die besten seien. CDU-Landesvorsitzender Norbert Röttgen hob hervor, dass der Konsens verfassungsrechtlich abgesichert sei.