In einem zweiten Statement zum Absturz der Germanwings-Maschine bestätigte Ministerpräsidentin Kraft, dass die meisten Termine der Landesregierung für Dienstag, 24. März, und Mittwoch, 25. März, mit Rücksicht auf das schwere Unglück abgesagt wurden. „Jetzt ist die Zeit zu trauern“, sagte die Ministerpräsidentin. Sie fliegt gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch zum Ort des Flugzeugabsturzes.
„Die Trauer in Nordrhein-Westfalen ist groß“ sagte Ministerpräsidentin Kraft angesichts des tragischen Unglücks. „Wir trauen um alle Opfer. Aber es bewegt uns besonders und mich auch ganz persönlich die Nachricht, dass 16 Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrerinnen einer Schule aus Haltern am See an Bord waren. Ich schaffe es nicht, mich in die Lage der Angehörigen zu versetzen, die diese Nachricht heute entgegennehmen mussten.“
Die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann wird am Mittwoch in Haltern vor Ort sein und den Trauernden bei ihrer Trauer zur Seite stehen. Ministerpräsidentin Kraft wird gemeinsam mit Bundeskanzlerin Merkel zum Absturzort nach Frankreich fliegen. Der französische Staatspräsident Francois Hollande hat der Ministerpräsidentin in einem Telefonat sein Mitgefühl ausgedrückt und Unterstützung zugesagt. Die Zusammenarbeit der Behörden aus Frankreich, Spanien und Deutschland läuft auf Hochtouren.