


Maja Iwer aus Dellwig vertrat Thomas Kutschaty im Jugendlandtag
Zum siebten Mal kamen junge Menschen zwischen 16 und 20 Jahren aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammen, um für drei Tage die Plätze der gewählten Landtagsabgeordneten einzunehmen und so einen Einblick in die Arbeit des Parlaments zu bekommen.
Der Essener SPD-Landtagsabgeordnete und NRW-Justizminister, Thomas Kutschaty, freute sich über die 16 Jahre alte Maja Iwer als seine „Vertreterin auf Zeit“. Gemeinsam mit den weiteren 236 Jugendparlamentariern beschäftigte sich die junge Dellwigerin unter anderem mit der gerechteren Vergabe von Studienplätzen und mehr Alltagswissensvermittlung in den Schulen. Diese Themen waren von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 10 Vorschlägen Themen ausgewählt worden.
Mit großer Mehrheit forderte der Jugendlandtag darüber hinaus auch die volle rechtliche Gleichstellung aller Partnerschaften mit der Ehe. „Damit unterstützt auch der Jugendlandtag die Haltung der nordrhein-westfälischen Landesregierung im Bundesrat zur Öffnung der Ehe und die Schaffung eines gemeinschaftlichen Adoptionsrechts für gleichgeschlechtliche Paare“, freuten sich Iwer und Kutschaty.
Für Maja Iwer, die sich seit ihrem 14. Lebensjahr politisch engagiert, war das Planspiel eine einmalige Gelegenheit die parlamentarischen Arbeitsabläufe des NRW Landtags kennenzulernen. „Politik ist mit vielen Vorurteilen behaftet. Denen will ich mit meinem Engagement entgegentreten“, unterstrich Maja Iwer ihr Interesse an der Teilnahme am Jugendlandtag.
Kutschaty betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Jugendlandtags insgesamt: „Es ist wichtig, dass sich das Parlament öffnet und sich den jungen Menschen zuwendet. Der Jugendlandtag bietet hierfür die einmalige Gelegenheit.