Thomas Kutschaty zu Gast am Gymnasium Borbeck

Bild: A. Weisberg

Am vergangenen Mittwoch nahm Thomas Kutschaty an einer Podiumsdiskussion zur Landtagswahl am Gymnasium Borbeck in Essen teil. Unter der Moderation von Martin Spletter (WAZ) und vor einem Publikum, das sich aus ca. 100 Schülerinnen und Schülern, sowie Elternvertretern und Lehrern zusammensetzte, wurde über Fragen der sozialen Ungleichheit im Stadtgebiet Essen diskutiert.

Die Grundlage der Diskussion bildete der Film des WDR „A40 – Der Sozialäquator des Ruhrgebiets“. Nach einer Begrüßung durch Schulleiter Lars Schnor stellten sich die Podiumsgäste vor. Thomas Kutschaty war selbst einmal Schüler des Gymnasium Borbeck und hat dort vor 30 Jahren sein Abitur gemacht.  

In der ersten Fragerunde wollten die Schüler von den Kandidaten wissen, welche drei Hauptgründe für sie und ihre Partei sprechen. Der Justizminister antwortete, dass er mit der SPD für mehr soziale Gerechtigkeit kämpft und gleiche Chancen für alle möchte. Auch in der Bildung und Betreuung, besonders für Kinder. Von der Kita bis zum Studium.

Im Laufe der Diskussion bilanzierte Thomas Kutschaty die letzten 5 Jahre in bezug auf die Bildungspolitik. Die SPD brachte unter anderem das Programm „Gute Schule 2020“ auf den Weg und mit ihm 2 Milliarden Euro für die Kommunen, die bei Ausstattung und Renovierung der Schulen in NRW helfen sollen. Welche Schule als erstes unterstützt wird, obliegt allerdings den Stadträten und Schulverwaltungen. Während ihrer Regierungszeit hat die SPD auch für mehr Lehrerstellen gesorgt. Zusammen mit der gesunkenen Schüleranzahl, sorgt diese Maßnahme für das beste Lehrer-Schüler-Verhältnis seit Jahren. Im Ausblick auf die nächsten Jahre, müsse die Inklusionsregelung nachgesteuert und noch mehr Personal eingestellt werden.

Schließlich kam es zum Thema Integration. Der Justizminister appellierte, dass es nicht ausreiche, wenn eine Partei bloß Fragen stelle. Eine Regierungspartei müsse anpacken und Probleme lösen können. Das Gymnasium Borbeck sei dabei ein Paradebeispiel für gelungene Integration.