Michael Groschek: In Bildung statt in Bomben investieren

NRWSPD-Landesvorsitzender begrüßt „Nationale Bildungsallianz“ von Martin Schulz und fordert Abschaffung des Kooperationsverbots

Mit der „Nationalen Bildungsallianz“ haben Martin Schulz und die sozialdemokratischen Ministerpräsidenten eine klare Alternative zum „Weiter so“ von Angela Merkel und ihrer CDU auf den Tisch gelegt. Damit setzt sich die SPD im Bund und in den Ländern für einen Zukunftsplan ein, der die zentralen Herausforderungen im Bildungsbereich angeht. „Auch bei unseren Schulen müssen wir wieder stolz auf ‚Made in Germany‘ sein. Sonst werden wir in Europa nicht weiter mithalten können. Ein schlüssiges Gesamtkonzept zur besseren Bildung gibt es nur bei der SPD“, erklärt Michael Groschek.

Der NRWSPD-Landesvorsitzende verweist dabei auf die starken Ideen des Konzepts: Gebührenfreie Bildung von der Kita bis zum Meister, Recht auf einen Platz in einer Ganztagsschule, das Sichern von länderübergreifenden Standards in den Lehrplänen, eine Offensive für das digitale Lernen, ein Modernisierungsprogramm für moderne Schulgebäude, der Ausbau der schulischen Sozial- und Jugendarbeit oder ein eigenständiger Berufsschulpakt, bei dem Ausbildung und Fortbildung der Berufsschullehrkräfte verbessert werden, um dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken.

Dafür gelte es nun die Voraussetzungen zu schaffen. Martin Schulz will als Bundeskanzler im Rahmen der Nationalen Bildungsallianz zwischen 2018 und 2021 12 Milliarden Euro für bessere Schulen zusätzlich investieren. „Angela Merkel und die CDU möchten dagegen dutzende Milliarden Euros in Aufrüstung und neue Bomben stecken. Wir finden, dass das Geld bei den Kitas, Schulen und Lehrern besser aufgehoben ist, um unsere Zukunft zu sichern“, so Groschek.

Als SPD-Landesvorsitzende unterstütze er ebenso die Forderung, der Kleinstaaterei in der Bildungspolitik entgegenzuwirken: „Das Kooperationsverbot ist der große Klotz am Bein des deutschen Schulwesens. Wir müssen uns endlich von ihm verabschieden.“ Die Sozialdemokraten stehen bereit, sofort nach der Wahl das Kooperationsverbot endgültig und für alle Schulen abzuschaffen. Die NRW-Landesregierung sei hier in der Pflicht, erklärt Groschek: „Die Kommunen in NRW brauchen die bessere Zusammenarbeit mit dem Bund, um die Schulen besser auszustatten. Deshalb muss sich auch Armin Laschet für die Abschaffung des Kooperationsverbots aussprechen.“