Heute in Gelsenkirchen im Gespräch mit der jüdischen Gemeinde.

17.05.21 Synagogen dürfen in unserem Land kein Symbolort des Hasses sein. Ich bin den Gemeinden zutiefst dankbar, dass Sie dem jüdischen Leben in Deutschland mit ihrem Engagement wieder einen festen Platz gegeben haben. Sie müssen besser geschützt werden. Wie kann es sein, dass bislang nur zwei Verdächtige der Angriffe auf die Gelsenkirchener Synagoge identifiziert werden konnten?

Spätestens seit Hanau ist in Nordrhein-Westfalen zu wenig passiert. Wir haben damals 55 Vorschläge gemacht, um Hass, Antisemitismus und Extremismus zu bekämpfen. Denn Politik kann nicht immer erst dann agieren, wenn Aggressionen und Konflikte ausbrechen. Die Landesregierung muss jetzt über ihre Lippenbekenntnisse hinaus endlich auch handeln.

Unsere Vorschläge für ein besseres gesellschaftliches Miteinander und für mehr Schutz jüdischen Lebens in NRW liegen auf dem Tisch.