05.09.2021 Wenn wir die Klimaziele erreichen und zugleich Industrieland bleiben wollen, brauchen wir mehr Geschwindigkeit bei der Genehmigung, dem Ausbau und der Bereitstellung von Wasserstoff. Gelingt das nicht, gefährden wir gerade im Ruhrgebiet Wohlstand und Arbeitsplätze.
In dieser Woche habe ich mir zwei tolle Projekte anschauen dürfen, die zeigen, dass das Thema Wasserstoff nicht nur in theoretischen Diskussionsräumen stattfindet. Am Gelsenkirchener Stadthafen schließen sich Firmen zum Klimahafen zusammen und werden mit Wasserstoff zukünftig klimaneutral produzieren. Duisburg wird Standort des Innovations- und Technologiezentrums Wasserstoff. Wir brauchen mehr solcher Projekte. Aber Wasserstoffwirtschaft heißt vor allem Transformation unserer Industrie – und das kostet viel Geld. Unsere Idee dafür liegt bereits auf dem Tisch: Wir schlagen einen 30 Mrd. Euro Transformationsfonds für NRW vor, um unsere Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen. Der Weg zur Klimaneutralität darf nicht am Geld scheitern.
Wasserstoff ist der zentrale Energieträger für die Zukunft unserer Industrie.
