NRW-Tour: Mit Carsten Löcker in Marl und Herten

Mein Tag im Kreis Recklinghausen begann im Technologiepark Marl. Dort traf ich mich mit den Landtagskandidierenden Anna Kavena, Andre Stinka, Carsten Löcker, Sandy Meinhardt und Lisa Kapteinat zur Besichtigung der Evonik. Die schiere Größe des Areals ist wirklich beeindruckend. Die Zukunft unserer Energieversorgung ist in diesen Zeiten ein sehr wichtiges Thema. Gelingt es uns nicht die erneuerbaren Energien auszubauen und neue Stromtrassen und Wasserstoffpipelines zu bauen, riskieren wir die Zukunft der gutbezahlten Arbeitsplätze und unseres Wohlstands. Dieser Preis wäre zu hoch. Als Ministerpräsident werde ich die Nutzung von Windkraft, Wasserstoff und Solarenergie massiv ausbauen. Es ist gut, dass die Bundesregierung mit aller Entschlossenheit auch hierfür die Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen will. Das habe ich bei den Koalitionsverhandlungen zum Ampel-Bündnis mitverhandelt.

Seit über 40 Jahren hat Herten den Ruf als Deutschlands größte Stadt ohne Bahnhof. Doch diesen Ruf wird die Stadt bald verlieren – gut so, findet nicht nur der Hertener Landtagskandidat Carsten Löcker. Zwei neue Haltestellen entstehen im Stadtgebiet: die Haltepunkte «Herten Mitte» und «Herten-Westerholt». Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 können die Menschen von Herten aus in Richtung Recklinghausen und Essen fahren – übrigens auch nach Essen-Borbeck, der Haltestelle in meinem Stadtteil.

Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende, der Menschen den Umstieg auf die Bahn ermöglicht. Denn klar ist: Wenn die Verkehrswende gelingen soll, dann muss sie bei uns vor der Haustür gelingen – hier in NRW, wo mehr als 18 Millionen Menschen leben, fast fünf Millionen Menschen täglich pendeln und wir jährlich in 455.000 Kilometer Stau stehen. Deshalb müssen wir investieren: in die Elektrifizierung und Reaktivierung von Bahnstrecken, in das Radwegenetz, in unsere Brücken und Straßen und natürlich auch in neue Haltepunkte – wie in Herten.