NRW-Tour: Mit Lisa Kapteinat in Datteln und Waltrop

NRW-Tour im Kreis Recklinghausen. Nachdem ich am Morgen mit den Kandidierenden der Region bereits den Evonik-Industriepark in Marl besichtigt habe, ging es am Nachmittag mit meiner Landtagskollegin und Kandidatin für den Wahlkreis Recklinghausen IV, Lisa Kapteinat, nach Datteln und Waltrop.

In Datteln haben wir uns mit Bürgermeister Andre Dora den Gewerbepark  «Schleusenpark» angeschaut. Das neue Gewerbegebiet ist mit schnellem Internet verkabelt und mit guten Straßen verbunden. Ich bin überzeugt, dass wir gut angebundene und moderne Industrieflächen brauchen, damit Nordrhein-Westfalen starker Wirtschaftsstandort bleiben kann. Wir müssen alte Industriebrachen wie diese wieder nutzbar machen, um den Flächenverbrauch im Sinne des Klimaschutzes geringzuhalten.

 

Danach konnte ich im KatElli-Theater mit Künstlerinnen, Künstlern und Ehrenamtlichen ins Gespräch kommen. Sie wurden von der Pandemie hart getroffen. Auch wenn die Überbrückungshilfen hier gewirkt haben, sind die Aussichten für die Zukunft unklar. Ich kann die Ohnmacht angesichts der ständig veränderten Corona-Regelungen verstehen. Wir müssen Kunst und Kultur in Zukunft besser absichern und mehr fördern. Deshalb will ich als Ministerpräsident dafür sorgen, dass wir die bisherigen Mittel zur kulturellen Förderung in den nächsten zehn Jahren verdoppeln und Kulturschaffende besser unterstützen: durch faire Honorarvereinbarungen, bessere Förderung und soziale Absicherung.

Zum Abschluss des Tages ging es nach Waltrop. Auf dem Gelände des VfB Waltrop wird derzeit das Vereinsheim von einem heimischen Unternehmer modernisiert. Starker Einsatz, dass so neben dem Job zu schaffen. Außerdem konnten Lisa und ich uns mit Mitgliedern des Kinder- und Jugendparlaments unterhalten, die tolle Ideen haben und sich schon früh in ihrer Heimatstadt einbringen. Solche Angebote müssen wir stärker in den Fokus nehmen. Dass junge Menschen in ihrer Heimat früh an politischen Prozessen beteiligt werden, ist wichtig. Da waren wir uns einig – und dazu zählt auch das Wählen mit 16 Jahren, um jungen Menschen ein echtes Mitspracherecht geben. Bereits in den letzten Jahren hat die SPD mehrfach Initiativen zur Herabsenkung des Wahlalters in den Landtag eingebracht, die an der CDU gescheitert sind. Ich freue mich, dass auch die Ampel-Koalition auf Bundesebene das Wahlalter auf 16 Jahre herabsenken will. Das habe ich dort mitverhandelt.

 

Am Ende des ereignisreichen Tages durfte ich dann sogar noch am Grill stehen und die Anwesenden mit Grillgut und Brötchen versorgen. In Waltrop konnte ich spüren, was Zusammenhalt und Vereinsleben bedeuten. Ich war froh zu sehen, dass diese Gemeinschaft jetzt wieder aufleben kann.